17-10-06 Ankündigung: Querverkostung und Diskussion am 19.11.2017

Hausmacher Wurst und Fleischqualität– Worauf kommt es an?
Unterschiede zwischen traditionellem Handwerkskönnen und industrieller Massenproduktion

 

 

HINWEIS: Die geplante Veranstaltung am 19.11.2017 muss leider entfallen, wir bemühen uns um einen Alternativtermin 

 

 

 

Im Herbst wurden früher die Schweine geschlachtet, da sie im Laufe des Jahres viel natürliches Futter fanden. Sie haben dabei langsam Muskelfleisch aufgebaut und konnten hochwertige Fette bilden, die zum einen als feine Marmorierung das Fleisch durchziehen, zum anderen eine köstliche Fettschicht bilden. So waren ihr Fleisch, und insbesondere die haltbaren geräucherten Würste und Schinken, ein geschätzter und wertvoller Nährstoff- und Energielieferant im kalten Winter.

Doch in den letzten Jahrzehnten wurden die Schweine immer stärker auf Fleischvolumen gezüchtet: Mit industriellem Futter und in engen Ställen wurden die Tiere möglichst schnell gemästet. Tierwohl und Genuss wurden dabei nebensächlich. Fleisch musste hauptsächlich günstig und mager sein. Zwar wurde das „vom Markt gewünscht“, doch das ist nicht das, was wir wollen! 

Wir wollen die alten, guten Traditionen - und insbesondere die artgerechte Tierhaltung und den guten, gewissenhaften Fleischgenuss - beibehalten und fördern. Wir möchten Ihnen Qualität wieder schmackhaft machen und laden deshalb ein zu Verkostung und Diskussion am Sonntag, 19.11.2017:

Probieren Sie unsere Hausmacher Wurst: Nach traditionellen Rezepten hergestellt. Ohne künstliche Aromen, Geschmacksverstärker und Stabilisatoren. Dafür mit reinen köstlichen Naturgewürzen. Das Fleisch stammt zum Großteil von Schwäbisch-Hällischen Landschweinen, die von Landwirt Dr. Peter Hamel in Storndorf artgerecht gehalten und gefüttert werden.

Vergleichen Sie selbst: Verkostung unserer hausgemachten Hausmacher Wurst und der „hausmacher“ Wurst aus industrieller Produktion.

Hans Schmidt verwertet die Schweine „from Nose to Tail“ – von Kopf bis Fuß. Die Edelteile wie Filet und Kotelett werden in der Küche / Restaurant des Jägerhofs zu köstlichen Gerichten zubereitet. Aus dem Kamm wird köstlicher Schinken hergestellt. Das Fleisch von den Schultern und der hochwertige Bauchspeck sind Hauptbestandteil der Wurst. Je nach Wurstsorte kommen noch Leber, Blut, Backen, Kopffleisch und Schwarten hinzu.

Neben Würsten und Schinken vom Schwäbisch-Hällischen Schwein gibt es noch weitere Delikatessen von Vogelsberger Tieren: Auch hausgemachte Lammwürste und Lammschinken von Vogelsberger Lämmern bzw. Wildwürste und Wildschinken vom heimischen Wildschwein und/oder Hirschen können probiert werden. Auch diese werden von Hans Schmidt direkt beim Schäfer bzw. Jäger im Ganzen gekauft und verarbeitet.

Viel zu Probieren und viel zu Erfahren:

Neben vielen verschiedenen Würsten zum Verkosten stehen drei Expertinnen und Experten für Fragen und Antworten und eine lebhaften Diskussion zur Verfügung:

  • Was alles in die Wurst kommt (und was nicht) – in der handwerklichen Herstellung und der industriellen Herstellung – erklärt Hans Schmidt, Metzgermeister und Fleischsommelier.
  • Über seine Schwäbisch-Hällischen Schweine, die Besonderheiten der Rassen, artgerechte Haltung und Fütterung seiner Schweine berichtet Landwirt Dr. Peter Hamel persönlich.
  • Wie es dazu gekommen ist, dass dieses gute Fleisch und traditionelle Herstellung heutzutage Seltenheitswert hat, weiß Sophia Reis, Foodmanagerin und Studentin der Ernährungsökonomie, zu berichten.

Kommen Sie, verkosten und vergleichen Sie, diskutieren Sie mit - wir freuen uns auf Sie!

Wann und wo? Sonntag, 19.11.2017, ab 11 Uhr im Eulenfang in Maar TERMIN ENTFÄLLT - Ausweichtermin in Planung

Preis: 15 € pro Person

Zu den Würsten und Schinken wird Brot gereicht. Auch ein Schlachtschnaps zur Begrüßung ist im Preis enthalten.

Parallel gibt es einen Frühschoppen mit offener Diskussion und regem Austausch. Anmeldung erbeten unter 06641-96560 oder per Mail an info(at)jaegerhof-maar.de