Die Geschichte des Jägerhofs

 

Von Anfang an und über fünf Generationen......

... lag und liegt die Verantwortung für die Qualität von Service, Küche und Gastlichkeit in den Händen von Familienmitgliedern - natürlich unterstützt von ebenso tüchtigen wie liebenswürdigen Mitarbeiter/innen.

 

Es war einmal...

Der Jägerhof war einmal ein Forsthaus mit einer kleinen Landwirtschaft im Besitz der Riedesel Freiherren zu Eisenbach. Die Riedesel Freiherren zu Eisenbach sind die Barone in der Vogelsbergregion, sie besitzen Schlösser, Burgen und einen sehr großen Waldbestand. Die Riedesel sind der zweitgrößte Privatwaldbesitzer Deutschlands.

 

 

1838

... ersteigerte der Wirtssohn Heinrich Schmelz aus Heblos, einem Nachbarort, das Forsthaus der Riedesel Freiherrn zu Eisenbach in Maar. Er erwarb die Schankgenehmigung und führte von nun an einen Gasthof in Maar, wie sein Vater Johannes Heinrich Schmelz in Heblos. Heinrich Schmelz hatte mit seine Frau Marie Margarete geb. Schäfer ("Schäferrausche") zwei Töchter.

 

1881

... heiratete Heinrich Schmelz´s Tochter Elisabeth Luise Louis Schmidt aus Romrod und führte mit ihm die Gastwirtschaft ab dem 20.04.1882. Doch die Ehe dauerte nur zwei Jahre.

 

1883

... kam Tochter Luise zur Welt, Mutter Elisabeth Luise verstarb acht Tage nach der Geburt. Louis Schmidt heiratete ein zweites Mal und bekam mit seiner zweiten Frau Marie Pfannmüller weitere vier Kinder - einen Sohn und drei Töchter.

 

 

1919

... übernahm Sohn Johannes Ludwig Schmidt die Gastwirtschaft seiner Eltern und führte sie zusammen mit seiner Frau Katharine (geb. Dietz). Die beiden hatten vier Kinder. 

 

1957

... übernahm Sohn Otto Schmidt mit seiner Frau Gisela den Gasthof. Gisela Schmidt, geborene Bensel, stammt aus dem jetzigen Forsthaus der Riedesel in Lauterbach. Die Familie Bensel stellte seit 5 Generationen die Revierförster der Familie Riedesel. Aus der Verbindung Förster und Gasthof rührt der Name JÄGERHOF.

Im selben Jahr wurden die Zwillinge Albrecht und Hans geboren, zwei der vier Kindern von Otto und Gisela Schmidt. 

 

1971

... begannen die Lehrjahre von Hans Schmidt: Zunächst absolvierter er eine Ausbildung als Koch im Kurhotel "Badehof" in Bad Salzschlirf, anschließend machte er eine Lehre als Metzger in der Metzgerei Dahmer in Lauterbach. Seine Gesellenjahre als Koch und Metzger absolvierte er im Hilton Hotel un Mainz.

 

1979

... ist Hans Schmidt mit 22 Jahren Deutschlands jüngster "Doppelmeister": Sowohl die Prüfung zum Metzgermeister als auch zum Küchenmeister legte er erfolgreich ab. 

 

1982

... übernahm Hans Schmidt den Jägerhof und erweiterte den Gasthof zum Hotel mit 28 Zimmern. 

 

1986

... erfolgte der Anbau des  Wintergartens. Der Wintergarten hat einen schönen Blick auf die Maarer Kirche und ist besonders beliebt für Familienfeiern wie Geburtstage, Taufen, Konfirmationen etc. Ebenfalls eignet sich der Wintergarten als Tagungsraum. 

 

1996

... erwarb Hans Schmidt das angrenzende Riedesel’sche Hofgut mit einer Größe von 4.000 m²  und begann den Umbau des ehemaligen Pferdestalls mit dem historischen Kreuzgewölbe zum „Eulenfang“. Ein großer Steinbackofen bildet im Eulenfang den Mittelpunkt für eine urige Gastronomie. 

 

2012

... fanden die ersten Wurstseminare in Jägerhof statt und entwickelten sich seit dem zu einem immer beliebter werdenden Erlebnis, das mittlerweile von Oktober-April wöchentlich 1-2 Mal stattfindet. 

 

2014

... erhielten der Jägerhof eine EU-Zertifizierung als Lamm-Zerlegebetrieb. Hans Schmidt zerlegt Vogelsberger Lämmer und verarbeitet alle Teile vom Lamm und verkauft Lammfleisch vom Vogelsberger Kräuterlamm an Gastronomen und Gourmets deutschlandweit. 

 

 

Übrigens...

... auch wenn unsere Gastwirtschaft bereits seit über 135 Jahren nicht mehr unter dem Namen "Schmelz" geführt wird, hat Hans Schmidt den Dorfnamen "Schmelze Hans" - und über dem Tresen der Wirtschaft prangt deshalb das Schild "Schmelze".