Das Bauernhaus - gemütlich, rustikal und sehr geschichtsträchtig

Das Bauernhaus liegt neben dem Haupthaus des Jägerhofs (Fußweg ca. 100m), es bildet den Mittelpunkt des ehemaligen Riedesel´schen Hofguts, das Hans Schmidt 1996 erwarb.

Die Zimmer in unserem Bauernhaus sind - wie der Name vermuten lässt - eher bäuerlich-rustikal eingerichtet. Im Bauernhaus bieten wir insgesamt fünf Doppelzimmer auf 2 Etagen. Pro Etage gibt es eine Dusche / ein WC. Die Zimmer haben kein eigenes Bad, weshalb die Zimmerpreise im Bauernhaus günstiger sind als die Hotelzimmer. Im Bauernhaus bieten wir auch ein Appartement, bestehend aus 2 Doppelzimmern (1x Doppelbett, 1x zwei Einzelbetten) mit eigenem separaten Badezimmer (DU / WC).

Selbstverständlich können unsere Gäste den Garten des Bauernhauses mit benutzen, Kinder können auf dem Hof spielen oder direkt gegenüber auf dem großzügigen öffentlichen Spielplatz toben.

 

Zimmerpreise im Bauernhaus:

Doppelzimmer: 45,- € pro Person + 10 € Frühstück (Bei Einzelbelegung 50 € + 10 € Frühstück)
Appartement:   40,- € pro Person + 10 € Frühstück (bei Belegung mit 3 oder 4 Personen, bei 2 Personen 50 € + 10 € Frühstück pro Person) und Nacht.

Für das Frühstück wird im Frühstücksraum des Hotels serviert. 

 

 

Unser Bauernhaus - Geburtshaus des Heinrich Wilhelm von Pabst

Am 26. September 1798 wurde Heinrich Wilhelm von Pabst in dem Haus geboren, das heute das "Bauernhaus" des Jägerhofs ist (es soll in Zimmer 5 gewesen sein).

Heinrich Wilhelm von Pabst ging als einer der bedeutendsten deutschen Agrarwissenschaftler in die Geschichte ein:

Geboren im Forsthaus des Riedesel´schen Hofguts ging Heinrich Wilhelm von Pabst 1812 als Landwirtschaftslehrling in die Dienste des Karl Georg Freiherr von Riedesel zu Eisenbach, der seinerzeit als einer der fortschrittlichsten Landwirte in Thüringen galt. Parallel zu seiner fünfjährigen landwirtschaftlichen Ausbildung wurde Pabst in Mathematik und Feldmessen unterrichtet, sodass er bereits mit 20 Jahren zum Wirtschaftsinspektor bei seinem Lehrherren ernannt wurde.

Doch bereits noch drei Jahren gab er diese Position auf, denn er wollte sein praktisches Agrarwissen wissenschaftlich vertiefen. So zog es Heinrich Wilhelm von Pabst 1821 nach Hohenheim, wo König Wilhelm I. von Württemberg 1818 eine landwirtschaftliche Lehranstalt gegründet hatte - die heutige Universität Hohenheim.

1824 wurde Pabst dort zum Ökonomierat ernannt. Seit dem oblag ihm die Leitung der mit der Hohenheimer Landwirtschaftlichen Lehranstalt verbundenen Waisenanstalt, der späteren Ackerbauschule. Sein Forschungsschwerpunkt lag in dieser Zeit bei der Tierzucht: 1826 veröffentlichte er ein Buch über Schafzucht und 1829 eine mehrmals aufgelegte „Anleitung zur Rindviehzucht“, die erste wissenschaftliche Darstellung über Rinderzucht überhaupt.